wurde 1691 in Pfuhl als Sohn des Bäst Steup und seiner Ehefrau Anna-Katharina geb. Denker geboren. Sein Vater Bäst hatte die verlassene großväterliche Hofstatt in Pfuhl übernommen und wieder aufgebaut. Johann Franz heiratete am 11. Dezember 1722 Anna Elisabeth Müller von Zinhain, geb. 1702, mit der er acht Söhne und drei Töchter zeugte.
Er lebte als Bauer, Kirchenältester, Schmied und war dabei Leutnant der alten Miliz in den drei Oberkirchspielen der Herrschaft Beilstein und Polizeiaufseher über Maße und Gewichte im Kirchspiel Marienberg.
Er starb am 1. April 1773 im 83. Lebensjahr. Seine Gattin war eine tüchtige Hausfrau, eine gute Mutter und rechtschaffene Christin. In den letzten sechs Lebensjahren litt sie an Brustbeschwerden und starb am 18. Juni 1767 im Alter von 65 Jahren. Ihr Vater war Theis Müller zu Zinhain. Er wurde 1680 in Hardt geboren, war Bauer, Schmied und Kirchenältester in Zinhain und verheiratete sich an Lätare 1701 mit Anna Maria Wetzel, geb. 1683 in Zinhain, Tochter des Bauers und Kirchenältesten Dönges (Anton) Wetzel und seiner Ehefrau Eva, geb. Hoffmann zu Zinhain. Sie hinterließen eine zahlreiche Nachkommenschaft. Sein Vater, also der Großvater seiner Tochter Anna Elisabeth, hieß Martin Müller und stammte von Hardt, wo er 1647 als Sohn des Bauers Paulus Müller geboren wurde. Er war der erste Musikus, dessen man sich in jener Gegend erinnerte, spielte Violine und Schalmei und vielleicht noch andere, damals übliche Instrumente des Landvolkes. Dieser musikalische Geist erbte in dem ganzen Familienzweig und, wie die Folgezeit gezeigt hat, auch in dem Stamm der Enkelin fort.